Motivationsschreiben vorbereiten: Was sollte man vermeiden?

Ein Motivationsschreiben ist ein wichtiges Dokument, das in Bewerbungen oder akademischen Zulassungsverfahren die Fähigkeiten, Motivation und Karriereziele des Kandidaten zum Ausdruck bringt. Allerdings können einige häufige Fehler beim Verfassen von Anschreiben dazu führen, dass Ihre Bewerbung negativ bewertet wird. In diesem Artikel finden Sie Tipps zu Fehlern, die Sie bei der Erstellung eines Motivationsschreibens vermeiden sollten, und wie Sie diese Fehler vermeiden können.

1. Extreme Länge
Wenn das Motivationsschreiben zu lang ist, kann es dazu führen, dass der Leser das Interesse verliert. In der Regel reicht ein einseitiges Motivationsschreiben aus. Vermeiden Sie unnötige Details und präsentieren Sie nur die wichtigsten Informationen zu der Stelle oder dem Programm, auf das Sie sich bewerben.

2. Gebräuchliche und klischeehafte Ausdrücke
Die Verwendung allgemeiner und klischeehafter Formulierungen untergräbt die Originalität Ihres Schreibens und macht es für den Arbeitgeber oder das akademische Gremium schwierig, Sie von anderen Kandidaten zu unterscheiden. Erklären Sie statt klischeehafter Aussagen wie „Ich neige zur Teamarbeit“ anhand konkreter Beispiele, wie Sie diese Fähigkeit entwickelt haben.

3. Selbstüberschätzung oder Bescheidenheit
Wenn Sie in Ihrem Motivationsschreiben zu selbstbewusst oder zu bescheiden sind, kann dies einen negativen Eindruck hinterlassen. Seien Sie selbstbewusst, aber vermeiden Sie es, arrogant zu wirken. Ebenso kann der Versuch, demütig zu sein, indem man seine Fähigkeiten herabsetzt, negative Auswirkungen haben. Verwenden Sie einen realistischen und ausgewogenen Ton.

4. Grammatik- und Rechtschreibfehler
Grammatik- und Rechtschreibfehler können die Seriosität Ihres Motivationsschreibens untergraben und Ihre Professionalität in Frage stellen. Nachdem Sie Ihren Brief geschrieben haben, überprüfen Sie ihn mehrmals und lassen Sie ihn, wenn möglich, von einer anderen Person lesen. Wenn Sie auf Grammatik- und Rechtschreibfehler achten, sieht Ihr Brief professionell aus.

5. Unnötige Details
Vermeiden Sie unnötige Details in Ihrem Motivationsschreiben. Geben Sie nur Informationen weiter, die für die Stelle oder das Programm, auf das Sie sich bewerben, direkt relevant sind. Unnötige Informationen können Ihren Brief lang und kompliziert erscheinen lassen und dazu führen, dass der Leser das Interesse verliert.

6. Übermäßige Formalität oder Freundlichkeit
Die Verwendung einer zu formalen Sprache in Ihrem Brief kann einen mechanischen und kalten Eindruck erwecken. Ebenso kann die Verwendung einer zu freundlichen Sprache Ihre Professionalität beeinträchtigen. Wählen Sie einen professionellen und freundlichen Ton und verwenden Sie eine ausgewogene Sprache.

7. Wiederholen Sie sich nicht
Vermeiden Sie es, in Ihrem Motivationsschreiben immer wieder dieselben Informationen oder Formulierungen zu verwenden. Dies kann Ihren Brief unnötig lang machen und dazu führen, dass der Leser das Interesse verliert. Jede Information und Aussage sollte möglichst nur einmal verwendet werden.

8. Klischee-Anfänge
Wenn Sie Ihren Brief mit einem Klischee beginnen, kann dies dazu führen, dass der Leser das Interesse verliert. Anstatt Dinge zu sagen wie „Ich, [Ihr Name], bewerbe mich für [Positionsname]“, beginnen Sie kreativer und auffälliger. Sie können beispielsweise mit einer Kurzgeschichte oder einem tatsächlichen Ereignis beginnen, das Sie am besten beschreibt.

9. Vermeiden Sie negative Phrasen
Vermeiden Sie negative Ausdrücke in Ihrem Motivationsschreiben. Anstatt Ihre negativen Erfahrungen oder Misserfolge hervorzuheben, sprechen Sie darüber, wie Sie aus diesen Erfahrungen gelernt haben und wie diese Lektionen Sie verbessert haben. Indem Sie einen positiven Ton anschlagen, können Sie dem Arbeitgeber oder dem akademischen Gremium helfen, einen positiven Eindruck von Ihnen zu gewinnen.

10. Übertriebene Ausdrücke
Die Verwendung übertriebener Aussagen in Ihrem Brief kann dazu führen, dass Arbeitgeber oder akademische Gremien Ihnen gegenüber misstrauisch werden. Seien Sie realistisch und aufrichtig, versuchen Sie nicht, Ihre Fähigkeiten und Erfolge zu übertreiben. Übertriebene Ausdrücke schaden der Glaubwürdigkeit Ihres Briefes.

11. Informationen, die für die Stelle oder das Programm nicht geeignet sind
Vermeiden Sie in Ihrem Motivationsschreiben die Weitergabe von Informationen, die nicht direkt mit der Stelle oder dem Programm zusammenhängen, auf das Sie sich bewerben. Geben Sie nur die relevantesten Informationen an und erläutern Sie, welchen Nutzen sie für Ihre Bewerbung haben.

12. Mangelnde Referenz
Fügen Sie nach Möglichkeit Referenzen in Ihr Motivationsschreiben ein. Referenzen helfen dabei, verlässliche Informationen über Sie zu liefern und helfen dem Arbeitgeber oder der akademischen Kommission, einen positiveren Eindruck von Ihnen zu gewinnen. Geben Sie bei der Zitierung Ihrer Referenzen deren Namen, Positionen und Kontaktinformationen an.

13. Unangemessener Ton
Der Ton Ihres Briefes sollte professionell und respektvoll sein. Die Verwendung eines unangemessenen oder nicht seriösen Tons untergräbt die Seriosität Ihrer Bewerbung. Stellen Sie sicher, dass der Arbeitgeber oder das akademische Gremium einen positiven Eindruck von Ihnen gewinnen, indem Sie einen professionellen Ton anschlagen.

14. Verwenden des richtigen Formats
Das Format Ihres Motivationsschreibens ist für den professionellen Eindruck Ihrer Bewerbung von großer Bedeutung. Elemente wie der Titel, die Anrede, die Reihenfolge der Absätze und der Schlussteil müssen korrekt platziert werden. Auch auf technische Details wie Schriftart, Größe und Ränder sollte geachtet werden.

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